Beim BSC erhielten David Bors und Ugur Dündar den Vorzug vor Joran Sobiech und Adis Omerbasic. Umstellungen, die sich zu Beginn des Spiels bezahlt gemacht haben. Denn die Bonner gingen in Führung. Vojno Jesic brachte den BSC nach 22 Minuten in Führung.
Bis zur Pause blieb es beim 1:0 - nach dem Wechsel drehte der WSV dann auf. Kevin Pytlik kam bei den Wuppertalern für Silvio Pagano. Bis zum Ausgleich dauerte es anschließend bis zur 69. Minute. Enzo Wirtz traf für die Bergischen. Dann kam die Phase der Einwechselspieler. Erst war es Raphael Steinmetz, der für den WSV zum 2:1 traf. Dann erhöhte Pytlik auf 3:1. In der Schlussminute traf Christopher Kramer zum 4:1.
Wuppertals Trainer Stefan Vollmerhausen, der sein 100. Spiel als Trainer des WSV bestritt, analysierte: "Über 90 Minuten war es wohl ein verdienter Sieg. Wir haben jetzt die Chancen, mit viel Ruhe in den Winter zu kommen." Sein Gegenüber Daniel Zillken betonte: "Glückwunsch WSV, das war ein verdienter Sieg. Wir wissen, dass es bei uns gerade schwere Zeiten sind. Wir sind aber noch in Schlagdistanz. Wir müssen wieder aufstehen. Wir jammern nicht. Wir müssen es so nehmen, wie es ist."
Für den WSV geht es in der Tabelle weiter nach oben. Der Sieg gegen Mönchengladbach II wurde vergoldet. Durch das bessere Torverhältnis konnte man RW Oberhausen vom dritten Platz verdrängen. Sieben Zähler beträgt der Rückstand auf das Führungsduo KFC Uerdingen und Viktoria Köln.
Der Bonner SC sucht derweil immer noch den Weg aus dem Keller. Nuer zwei der letzten 14 Spiele wurden gewonnen. Nur aufgrund des besseren Torverhältnisses befinden sich die Bonner nicht auf dem ersten Abstiegsplatz, den derzeit Wegberg-Beeck belegt.
Weiter geht es für Bonn am kommenden Samstag gegen den SV Rödinghausen. Wuppertal erwartet in zwei Wochen, am 03.12.2017, Rot-Weiss Essen zum Derby im heimischen Stadion.